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Messolonghi bis Sizilien 1.9.2024 bis 13.9.2024

Nach meiner Segelpause während Ferragosto, traf ich eine unversehrte Adora an. Die Tage bis meine Crew, Stefan Rüthi, ankam, vergingen wie im Fluge mit dem Besuch des Salzmuseums und Besorgungen in Messolonghi.

Das Wetter veränderte sich rasch. Jeden Abend waren kräftige Gewitter im Programm.

Mir liegen noch die 4 Wochen harte Arbeit zusammen mit Jan, zur Osmosesanierung von Lina, Dehler Varianta 65, auf dem Lago Maggiore in den Knochen. Das nachfolgende Video ist zum Dank an Martin Hämmerle gewidmet.

https://gopro.com/v/KBLwr98wrLEGD

Wir verliessen den Hafen Messolonghi am 3. September 2024 und machten einen ersten Törn nach Porto Skrofas und einen Tag später nach Kefalonia Argostolion. Dort bereiteten wir die Passage nach Sizilien vor.

Die Port-Police von Argostolion hat sich geweigert, bei der Abmeldung aus Griechenland, das Transitlog abzustempeln. Grund waren fehlende Stempel von früheren Häfen.

Custom sah das Problem und schickte uns zurück, um mindestens die Crewliste von der Port-Police stempeln zu lassen. Auch das wurde verweigert. Custom konnte dadurch nichts abstempeln.

Auf Navily wurde Leo Tel. +30 69 44 73 07 89 als Spezialist für solche Probleme erwähnt. Um nichts unversucht zu lassen, haben wir uns an Leo gewendet. Er kam an Bord von Adora und wir besuchten zum dritten mal die Port-Police. Auch Leo konnte die Dame nicht dazu bringen, mindestens die Crew-Liste zu stempeln.

Leo, der Agent, sortierte den Berg von Papieren und Belegen und behielt das Transitlog bei sich. Wir sollen nun mit dem übrigen Papierberg nach Sizilien segeln.

Wir verlassen Griechenland mit dem gleichen hilflosen, unguten Gefühl, wie wir bei der Ausstellung des Transitlog in Korfu schon gestartet sind. Schade um das schöne Land.

Wir haben während der Nacht 3 Stunden und am Tag in 4 Stunden Schichten die Schiffsführung abgewechselt. Es hatte sehr wenig Verkehr. Hier passierte uns Prince Mouhammad um 22:31 achterlich.

Die Strecke von Argostolion nach Catania auf Sizilien schafften wir in 49 Stunden und 275 Seemeilen. Bei der Einfahrt in den Hafen Catania, am Samstag 7. September 2024, kam ein Gewitter auf. Wir schalteten den Motor aus und die ersten Blitze krachte über uns. Es war ein sehr spannender Abschluss mit zwei Nächten auf See.

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Catania die schwarze Stadt ist geprägt vom Vulcano Etna. Sie hat kulturell und kulinarisch einiges zu bieten.

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Am 10.9.2024 erreichen uns erste Nachrichten von sehr schwierigen Wetterbedingungen für unsere Weiterreise nach Sardinien. Im Schutz des über 3’000 Meter hohen Etnas segeln wir nach Riposto, in die sehr sichere Marina und warten dort die heftigen Winde ab, welche nördlich von Messina aufkommen.

Besuch Taormina, die Hügelstadt im Osten von Sizilien. Die Anreise mit Bus und Bahn, war ein Abenteuer, aber es funktionierte.

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Besuch Etna, Freitag 13.9.2024. Wir hatten Glück und gute Sicht auf den Gipfel, der immer mit Wasserdampf umgeben ist.

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In der Birreria Riposto lässt es sich gut warten auf faire Winde in Richtung Sardinien.