Am 11. Juli um 06,00 Uhr starteten wir die Maschine, hoben den Anker und fuhren durch die Enge auf das Mediterranean-Meer hinaus. Die Wellen waren anfänglich schön lang gezogen und rund 1,5 Meter hoch. Der erste Tag und die erste Nacht waren sehr angenehm. Wir konnten viel segeln. Am zweiten Tag nahm der Wind und Seegang laufend zu und die zweite Nacht hatte es in sich. Mit bis zu 33 kn Wind und sehr hohen Wellen schlugen wir zwei mal quer und hatten Glück, nicht zu kentern. Die Wellen schlugen von oben ins Cockpit und verwandelten es in eine Badewanne. Es begleitete uns eine Gewitterfront mit abertausenden von Blitzen, während vielen Stunden. Wir konnten nicht vor dem Sturm ablaufen, da wir sonst genau in die Gewitterfront gefahren währen. Um 07,00 Uhr setzten wir ziemlich müde den Anker in die überfüllte Cala Teulera auf Menorca.


Kampfspuren im Cockpit



Am nächsten Tag lernten wir Esti und Felix kennen und hatten einen sehr schönen Austausch und wurden zum Tuna-Tartar eingeladen. Die Gegeneinladung war dann ein Kolbenkaffee, bevor wir den Anker lichteten und nach Pollença, Palma de Mallorca segelten.